SV Jahn Bad Freienwalde - 1. VfL Potsdam II


Kurstädter weiter ungeschlagen

 

Am Samstag trafen dir Kurstädter auf einen langjährigen Konkurrenten in der Brandenburgliga, den VFL Potsdam II. Die Potsdamer haben sich in den letzten Jahren in der Liga etabliert und zählen zum Favoritenkreis auf den Meistertitel. Die Lange Pause nutze Trainer Höhne um sein Team auf den starken Gegner optimal einzustellen.

 

Beide Mannschaften starteten mit viel Tempo ins Spiel und so stand es bereits nach 1:25 min 2:2. Dies sollte vorerst der letzte Ausgleich sein. Im folgenden Verlauf schafften es die Freienwalder nicht mehr ins Tempo zu kommen und mussten die Potsdamer bis auf 2:6 ziehen lassen. Vor allem der Positionsangriff war in dieser Phase einfach nicht kreativ genug um den starken Potsdamer Deckungsverband zu überwinden. Alleine Lars Kasper im Tor verhinderte, dass der Rückstand schon zu dieser Zeit größer werden konnte. Bis zum 6:10 schaffte man es nicht dichter an die Potsdamer heranzukommen. Doch dann gelangen in der Defensive wieder mehr Erfolge und der Ball wurde im schnellen Tempospiel durch die unsortierte Potsdamer Defensive im Tor untergebracht. Dies sollte in der ersten Hälfte das Mittel der Wahl bleiben. In der 22 Minute beim 9:10 sahen sich die Gäste zur Auszeit gezwungen. Doch auch diese schaffte es nicht, die Potsdamer wieder zurück zur anfänglichen Überlegenheit zu führen. Das Spiel verlief somit bis zur Pause ausgeglichen, sodass sich beide Mannschaften mit 13:15 in die Kabinen verabschiedeten.

 

Trainer Höhne zeigte sich vor allem mit der Leistung im Positionsangriff nicht zufrieden. Oft machte man es dem Gästetorwart zu leicht, indem man unvorbereitet und zu früh abschloss. Weiterhin sollte die Defensive geordneter stehen.

 

Die Marschroute für Halbzeit zwei war klar und die Kurstädter ließen keine Zweifel daran, dass sie diese Partie gewinnen wollen. Die Routiniers Chris Mattias, Oliver Viert, Markus Block und Grzegorz Kowalkowski stellten innerhalb von 10 Minuten den Spielstand auf 21:18 und sorgten somit für die erste drei Tore Führung. Ein Kraftakt, der das Team an die körperlichen Grenzen führte. Das Spiel ging auf und ab. So stand es in der 50. Minute 27:23 für die Heimmannschaft und alle Weichen waren auf Sieg gestellt. Bei eigenem Angriff hatte man gleich zweimal die Chance auf +5 zustellen, scheiterte jedoch stets an sich selbst. Vor allem Markus Block am Kreis, der auf Grund von Krämpfen kurz pausieren musste fehlte in dieser Phase als verlässliche Anspielstation am Kreis. So stand es nur drei Minuten später 27:26 und die Crunchtime begann.

 

Bei Minute 57:43 netzte Kowalkowski zum 30:28 ein und dem Gastgeber war klar, dass ein einziges Tor reichen würde, um die beiden Punkte mehr oder weniger verdient in der Kurstadt zu lassen. Doch zunächst ein Abspielfehler, dann scheiterten Viert und Kowalkowski am Potsdamer Schlussmann, der letztlich den Punkt festhalten konnte. Am ende blieben Potsdam noch 15 Sekunden, um einen eventuellen Sieg klarzumachen. Die Freienwalder verteidigten jedoch bis zum Schluss und der direkte Freiwurf blieb im Block hängen. Das Spiel endete somit 30:30.

 

Am Ende wusste keiner so richtig, ob man sich freuen oder ärgern sollte. Letztlich scheiterte man nicht am Gegner, sondern an eigenen Unkonzentriertheiten. Das positive ist, dass man weiterhin als einziges Team ungeschlagen ist. Diesen Zustand möchte man auch im nächsten Heimspiel gegen die Wünsdorfer Wölfe beibehalten. Hier sind vor allem aus dem Vorjahr noch zwei Rechnungen offen. 

 

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans und vor allem den Kurstadtinferno für die super Unterstützung auch in schwierigen Phasen des Spiels und hoffen, dass wir auch nächstes Wochenende auf euch zählen können. Anwurf ist wie immer um 18 Uhr in der Kurstadthalle.