Am Samstag traten die Freienwalder ihre längste Auswärtsfahrt in den südlichsten Zipfel Brandenburgs nach Finsterwalde an. Man hatte sich vorgenommen den Schwung und vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit aus dem Spiel gegen Wildau mit ins Spiel zunehmen. Dies gelang den Freienwaldern von Beginn an und somit führte man dementsprechend nach wenigen Minuten mit 0:3. Besonders im defensiven Bereich offenbarte man zu Beginn wenig Schwächen. Zwischen den Pfosten agierte diesmal wieder Marcus Schulz, der für die zwei verhinderten Torhüter aushalf. Man merkte ihm die lange Pause nicht an und so sorgte er für einen sicheren Rückhalt auf der Linie.
In der 5. Minute erhielt Max Mattias die erste Zweiminutenstrafe. Dies ermöglichte den Gastgebern vorerst wieder aufzuschließen. Nach 8 Minuten zeigte die Anzeigetafel zum letzten Mal ein Unentschieden beim Stand von 4:4. Bis zur 12 Minute blieb Finsterwalde auf Tuchfühlung (6:7). Dann zog die Jahn Sieben das Tempo an und durch 3 Tore von Oliver Viert enteilten die Freienwalder auf 6:10. Beim Stand von 6:14 war der 7:0 Lauf perfekt und das Spiel schien bereits entschieden. Die Kurstädter wechselten nun durch und es kam zu einem kleinen Bruch im Spiel sodass zur Halbzeit „nur“ ein 4 Tore Vorsprung auf der Anzeigetafel stand. (13:17)
Im zweiten Durchgang drehte vor allem Chris Mattias auf, welcher mit drei Treffern in Folge den Spielstand auf 15:24 stellte und bereits in der 42. Minute keinen Zweifel mehr über den Sieger aufkommen ließ. Die Finsterwalder kämpften und gaben sich nicht auf. Durch Nachlässigkeiten vor allem im Angriffsspiel kamen sie zu schnellen Gegenstößen und konnten 5 Minuten vor Schluss noch einmal auf 23:28 verkürzen. Das Aufbäumen kam jedoch zu spät und somit sicherten sich die Kunze Schützlinge einen verdienten 25:32 Auswärtserfolg.
Im Freienwalder Spiel fehlt noch etwas die Konstanz, um solche Spiele auch über 60 Minuten zu dominieren und die Siege deutlicher ausfallen zu lassen. Daran wird im Training weitergearbeitet, um dann am 08.02. gegen Cottbus II gerüstet zu sein.
Für Jahn: Im Tor Marcus Schulz; Steven Miers (1), Björn Renné (1), Chris Mattias (6), Max Mattias, Oliver Viert (9), Raik Höhne(3/2), Misa Skenderi (3), Leon Erdmann (7/5), Tim Gollung (1), Markus Block (1)