Es war das erwartet harte Stück Arbeit für die Männer von Trainer Daniel Untermann. Am Ende konnte jedoch ein knapper 39:37 Erfolg gefeiert werden.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Die Kurstädter markierten den ersten Treffer und es folgte prompt der Ausgleich durch den LHC. Bis zum 9:9 konnte sich kein Team absetzten. In dieser ersten Phase des Spiels hatten die Kurstädter jedoch des Öfteren die Chance sich etwas abzusetzen. Durch einen guten Marcus Schultz im Tor konnten die Freienwalder Gegenstöße fahren die jedoch des Öfteren leichtfertig vergeben wurden. Im weiteren Verlauf agierten die Kurstädter viel zu harmlos in der Abwehr und luden die Cottbusser Schützen zu leichten Toren ein. Vor allem der in dieser Saison erstmals eingesetzte Sven Haase fand immer wieder den Weg durch die löchrige Defensive und brachte es am Ende auf 12 Treffer. Infolge dessen musste man die Südbrandenburger auf 9:13 enteilen lassen. Die Kurstädter wechselten etwas durch und es kam neuer Schwung ins Spiel. Im Tor bekam Marcus Schultz wieder die Hände an den Ball und vorne wurden die Angriffe schnell und mit Druck vorgetragen, sodass man beim 16:16 wieder ausgleichen konnte. Beim Stand von 17:18 gingen beide Mannschaften in die Kabine.
Trainer Untermann bemängelte die fehlende Einstellung in der Defensive. Seine Spieler waren meistens nicht nur einen Schritt. So konnte das Spiel nicht gewonnen werden und es musste eine deutliche Steigerung her.
In Durchgang zwei änderte sich erstmal wenig. Beide Teams vernachlässigten die Abwehr weiterhin und brannten vornehmlich ein Offensivfeuerwerk ab. So stand es nach 10 Minuten in Durchgang zwei bereits 24:24. In den nächsten 10 Minuten wurde dann der Grundstein zum Erfolg gelegt. Der mittlerweile im Tor eingewechselte Lars Schäfer hielt alles fest was er konnte und vorne gelang einfach alles. So brachte man sich mit einem 9:4 Lauf in Stellung für die letzten 10 Minuten. Diese 5 Tore sollten am Ende auch bitter nötig sein um den Sieg in trockene Tücher zu bringen. Denn anstatt die Führung besonnen zu verwalten, feuerten die Freienwalder weiterhin aus allen Lagen. Leider nicht mehr allzu erfolgreich. So konnten sich die Cottbusser Tor um Tor ran kämpfen und hatten eine Minute und zwölf Sekunden vor Schluss gar die Möglichkeit auf den Ausgleich. Eine beherzte Abwehr und ein an diesem Tag gut aufgelegter Sascha Kämpfe machten jedoch knapp eine Minute vor dem Ende den Deckel drauf. Am Ende stand ein hart erkämpfter 39:37 Erfolg zu Buche. Ein wichtiger Sieg der angesichts der personellen Situation doppelt so viel Wert ist.
Nun haben die Freienwalder erstmal Pause und können sich in Ruhe genesen um dann am 10.11. in Ahrensdorf wieder aus dem Vollen schöpfen zu können.
Wir bedanken uns bei der sensationellen Unterstützung der Fans. Ihr und vor allem das Inferno hattet maßgeblichen Anteil am Erfolg.
Jahn mit: Marcus Schultz und Lars Schäfer im Tor; Johann Bergk (8), Steven Miers (2), Björn Rennè (2) Sascha Kämpfe (7), Max Mattias (1), Gregorz Kowalkowski (6), Oliver Viert (8/3), Raik Höhne (2), Marc Hieronimus (3), Leon Jagow