SV Jahn Bad Freienwalde - HC Spreewald


Am Samstag empfingen die Kurstädter den bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Lübben. Für die Freienwalder war es ein besonderes Spiel, da sie gegen ihren Ex-Mitspieler Christian „Mimi“ Krause antreten mussten. Rein vom Papier war es eine klare Angelegenheit. In bisher 4 Spielen konnte die Jahn-Sieben bisher nicht einen einzigen Punkt erspielen. Jedoch waren die Begegnungen in Freienwalde stets umkämpfte Partien.

Die Freienwalder starteten hoch motiviert und konnten gleich im ersten Angriff durch Chris Mattias erfolgreich sein. In der Defensive entschied sich Trainer Untermann für eine 3-2-1 Deckung und diese machte den Spreewäldern von Beginn an das Leben schwer. Immer wieder wurden die Gäste ins Zeitspiel gezwungen. So konnten sich die Kurstädter bis zum 5:2 in der 10 Minute leicht absetzen. Doch wie zu erwarten, wurde es kein einseitiges Spiel und die Spreewälder konnten immer wieder verkürzen (7:6, 9:8). In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit drehten die Kurstädter jedoch noch einmal auf. Die Abwehr arbeitete weiterhin hellwach und mit der nötigen Aggressivität. Auch wenn im Angriff nicht alles rund lief konnten sich die Kurstädter bis zur Halbzeit wieder mit 3 Toren absetzen. (14:11)

 

Trainer Daniel Untermann zeigte sich verständlicherweise zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, ermahnte jedoch weiterhin mit dem nötigen Engagement zu spielen um am Ende die Sensation möglich zu machen.

Schläfrig und mit etwas Pech im Abschluss kamen die Freienwalder aus der Kabine und die Spreewälder konnten binnen 6 Minuten die Führung übernehmen. (14:15) Eine Minute später gelang den Gastgebern mit dem ersten Tor der zweiten Halbzeit der Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Spreewälder legten vor, die Kurstädter glichen aus. Jedes Tor musste von beiden Seiten hart erkämpft werden. In der 45. Minute entschärfte der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Marcus Schultz seinen dritten von drei Siebenmetern. Im Gegenzug konnte Chris Mattias mit seinem 4. von insgesamt acht Toren die weichen auf Sieg stellen. Die Spreewälder waren nun im Zugzwang und konnten bis zum 23:23 immer wieder ausgleichen. Dann kam die Stärkste Phase der Gastgeber und wohl gleichzeitig die schwächste Phase der Gäste. Chris Mattias (2), Leon Jagow (2) und Grzegorz Kowalkowski stellten mit einem 5:0 Lauf den 28:23 Endstand her. Die Defensive stand hervorragend und Marcus Schultz entschärfte auch einhundertprozentige Einwurfmöglichkeiten mit Leichtigkeit.

 

Für die Jahn Sieben passte an diesem Abend einfach alles zusammen. Bei den Spreewäldern ging hingegen wenig und so gelang am Ende die Sensation. Das Ergebnis ist im Hinblick auf dem Spielverlauf etwas zu hoch, der Sieg ist dennoch verdient. Wir bedanken uns beim HC Spreewald für dieses schöne Spiel und hoffen im Rückspiel auch ein ebenbürtiger Gegner zu sein.

 

Weiterhin bedanken wir uns bei unseren Fans und dem Kurstadtinferno, für die sensationelle Stimmung in der Halle und die schöne Weihnachtsfeier im Anschluss an dieses tolle Spiel.

 

Jahn mit: Marcus Schultz und Lars Schäfer im Tor; Johann Bergk (1), Steven Miers , Sascha Kämpfe(2), Chris Mattias (8), Gregorz Kowalkowski (4), Oliver Viert (4), Raik Höhne (2/2), Miša Skenderi (2), Leon Jagow (3), Pascal Simon, Markus Block (2)