Am Samstag machte sich ein schmaler 9 Mann Kader auf zum Spiel David gegen Goliath nach Brandenburg. Die Brandenburger haben sich selbst das Ziel Aufstieg auf die Fahnen geschrieben und waren nun gefordert das gegen den schmalen Freienwalder Kader unter Beweis zu stellen. Den bbesseren Auftakt erwischten jedoch die Gäste aus der Kurstadt die gleich durch Markus Block in Führung gehen konnten. Man passte sich trotz Personalsorgen dem schnellen Spiel der Gastgeber an und führte nach knapp 5 Minuten mit 1:3. Durch eine 2 Minuten-Strafe auf Brandenburger Seite hatte man in dieser frühen Phase schon die Möglichkeit sich deutlicher abzusetzen. Die Brandenburger drückten jedoch weiter aufs Tempo und erwiesen sich dort als etwas effektiver. Die Kurstädter mussten durch leichte Ballverluste bittere Gegenstöße hinnehmen und haben nicht nur die Überzahl mit 2:0 verloren sondern in der Folge gleich den Ganzen Faden. So sah man sich in der 13 Minute erstmals mit 4 Toren beim Spielstand von 9:5 im Hintertreffen. Der Freienwalder Kampfgeist war jedoch an diesem Tag einfach nicht zu brechen und so konnte in der 19 Minute der 10:9 Anschlusstreffer markiert werden. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit kam es zum ersten Knackpunkt im Spiel der Freienwalder. Lars Schäfer im Tor wurde nicht nur einmal sträflich im Stich gelassen und vorne vergab man entweder 100-prozentige leichtfertig oder produzierte Ballverluste, sodass Brandenburg zu vielen leichten Toren kam. Bis zum Pausenpfiff wuchs der Rückstand dementsprechend auf 5 Tore an.
Trainer Untermann war angesichts der geringen Spielerdecke nicht unzufrieden, mahnte jedoch an, die Konzentration über die komplette Spielzeit oben zu halten.
Zunächst agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Dann kam es jedoch zum zweiten Knackpunkt und zur zweiten Schwächephase. Hier hätte sicher mit zwei bis drei Wechselspielern mehr entgegengewirkt werden können. So musste man die Brandenburger bis zur 45. Minute jedoch auf 8 Tore enteilen lassen. (35:27) Dann begannen die Freienwalder mit dem Mut der Verzweiflung zu kämpfen. Steven Miers netzte zweimal ein und schon waren es nur noch 6. Auch Raik Höhne und Oliver Viert trafen nun aus allen Lagen und bei den Brandenburgern machte sich Verzweiflung breit. Immer schmaler wurde das Polster und Betrug in der 57. Minute nur noch drei Treffer. Leider fehlte am Ende die Kraft um in den letzten 3 Minuten noch die Sensation zu schaffen. So trennten sich beide Mannschaften nach insgesamt 80 Toren mit 42:38. Aus Freienwalder Sicht kann man mit dem Ergebniss mehr als zufrieden sein. Es bleibt nur der bittere Beigeschmack, dass man mit voller Mannschaft sicher mehr erreicht hätte.
Den Peinlichen Höhepunkt nach dem größtenteils fairen Spiel lieferte dann der Brandenburger Trainer Sven Schößler, welcher schon im Spiel einem Freienwalder Spieler den Mittelfinger zeigte und sich dann nach dem Spiel noch zu körperlichen Angriffen gegen unseren Betreuer hinreißen ließ. So etwas hat im Sport einfach nichts zu suchen und ist mehr als peinlich für den Brandenburger Handball.
Bedanken möchten wir uns bei unseren treuen Fans, dem Kurstadt Inferno, die diese Leistung mit möglich gemacht haben.
Jahn mit: Lars Schäfer im Tor; Steven Miers(4), Björn Rennè (1) Sascha Kämpfe (4), Gregorz Kowalkowski (4), Oliver Viert (12), Raik Höhne(9/3), Marc Hieronimus(1), Markus Block (3)