Am Samstag kam es zum Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Cottbus mit zwei Zählern weniger auf dem Konto, konnte im Gegensatz zu den Freienwaldern die letzten beiden Partien siegreich gestalten. Angesichts der Auswärtsschwäche, war die Favoritenrolle somit bei den Cottbussern zu suchen. Nachdem am Dienstag die Zusammenarbeit mit Trainer Misco Lasic beendet wurde, übernahm Melanie Baier wieder die Zügel der Mannschaft.
Die Freienwalder starteten optimal in die Partie und konnten nach 2:51 Minuten bereits mit 4:1 in Führung gehen. Doch dann schlichen sich bereits erste Nachlässigkeiten ein. Cottbus wusste die Schwächen zu nutzen und verkürzte stets den Rückstand. Nach 15 Minuten glichen die Gastgeber bereits zum 9:9 aus. Nun begann eine Schwächephase die bis zur Mitte der zweiten Halbzeit anhalten sollte. Löchrige Defensive gepaart mit leichten technischen Fehlern gaben den Ausschlag. So lag Cottbus zur Halbzeit mit drei Toren in Front und nach nur knapp 4 Minuten in Durchgang 2 zeigte die Anzeigetafel ein ernüchterndes 18:11.
Es folgte ein munterer Schlagabtausch, indem die Kurstädter den Rückstand leider nicht verkleinern konnten. Beim 30:22 11 Minuten vor dem Ende, ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Vermutlich 5 Minuten zu spät wurde die Aufholjagd eingeläutet. Lars Schäfer hielt im Tor alles was zu halten war und vorne traf man nach Belieben. Beim 32:28 hatte man die Chance auf drei Tore zu verkürzen. Jedoch fehlten nach dieser Aufholjagd die Kräfte. Am Ende konnte noch etwas Ergebniskosmetik betrieben werden und die Partie endete mit einem verdienten 33:31 Heimerfolg der Cottbusser.
Jahn mit: Lars Schäfer und Marcus Schultz im Tor; Johann Bergk (7), Nils Berntsen, Max Schmidt, Marc Kulike, Max Mattias (1), Grzegorz Kowalkowski (1), Oliver Viert (11), Raik Höhne (4/1), Marc Hironimus (4), Miša Skenderi (3), Leon Jagow (1), Pascal Simon