Wenn man selbst einen rabenschwarzen Tag erwischt und wirklich gar nichts zusammen läuft und beim Gegner dafür alles passt, verliert man am Ende verdient mit 40:20. Man hat von vornherein gespürt, dass die Jungs aus Ahrensdorf den Sieg heute wohl mehr wollten. Gleich im ersten Angriff traf Viert, symptomatisch für dieses Spiel, nur den Pfosten. Im zweiten Angriff konnte zwar der Ausgleich zum 1:1 geworfen werden, dass war dann jedoch der letzte Ausgleich und Freienwaldes spielerische Talfahrt nahm seinen Lauf. Beim 6:4 war man noch einmal auf Tuchfühlung, doch schon da kam man 2 Mal nur über den 7 Meter zum Erfolg. Aus dem Spiel kam so gut wie nichts. Alle guten Vorsätze waren bereits beim Spielstand von 10:4 dahin. Auch die Auszeit von Trainer Untermann schaffte es nicht seine Spieler wieder in geregelte Bahnen zu leiten. Jeder wollte nun mit aller Macht das Ruder rumreißen. Leider wurde es verpasst Ruhe zu bewahren und weiter als Team zu agieren. Die Ahrensdorfer spielten ihrerseits wie aus einem Guss und trafen aus allen Lagen, Winkeln und vor allem von allen Positionen. So waren zur Halbzeit bereits alle Messen gesungen und man musste beim 19:8 mit -11 in die Kabine.
Trainer Untermann vermisste bei allen Spielern den unbedingten Willen, hier die zwei Punkte mit zu nehmen. Im Handball ist vieles möglich, jedoch musste sich das Team enorm steigern.
Der erste Satz hat bereits vorweggenommen, dass dieses Wunder nicht geschehen ist und man auch die zweite Halbzeit deutlich verloren hat. Nun gilt es die Niederlage aufzuarbeiten und im kommenden Heimspiel gegen Trebbin die richtige Antwort parat zu haben. Das die Jahn-Sieben es durchaus besser kann, hat sie schon des Öfteren in diesem Jahr unter Beweis gestellt.
Die Mannschaft möchte sich bei allen mitgereisten Fans bedanken. Ganz besonderen Dank an Marcus Melcher, der auch nach dem Spiel noch aufmunternde Worte für die Jungs parat hatte. Nun ist das Team in der Pflicht und muss am Wochenende ihr wahres Gesicht zeigen.
Jahn mit: Marcus Schultz und Lars Schäfer im Tor; Johann Bergk (2), Steven Miers , Sascha Kämpfe (1), Max Mattias (2/1), Gregorz Kowalkowski (4/1), Oliver Viert (4), Raik Höhne (2/2), Miša Skenderi, Leon Jagow (3), Markus Block (2)