Mit der bisher wohl schlechtesten Saisonleistung, mussten sich die Schützlinge vonn Trainer Michael Horch dem guten Team aus Lübbenau geschlagen geben. Bis auf Chris Mattias konnten alle Akteure mitwirken. Auf Seiten der Lübbenauer fehlten Dustin Trenkmann und Hendrik Wahrnschaffe, sodass die Kurstädter rein personell leichte Vorteile hatten.
Zu Beginn standen beide Abwehrreihen gut. Sodass Markus Block nach 1:44 die erste und letzte Jahn Führung erzielte. Nach 5 Minuten stand es bereits 1:3. Beim 5:7 betrug der Abstand dann letztmalich 2 Tore. Ein verworfener 7 Meter und 3 Tore der Spreewälder in Folge, ließen den Abstand bereits nach 17 Minuten auf 5 Tore anwachsen. Vorallem die beiden Routiniers Christian Krause und Eric Sindermann hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Krause fand nicht wie gewohnt die richtigen Mittel gegen eine gut agierende Lübbenauer Deckung und Sindermann leistete sich gleich mehrere Fahrkarten. Dies sicher ein Faktor, der von den Freienwaldern nur schwer zu kompensieren war. Nach 20 Minuten reagierte Trainer Horch und wechselte den Rückraum durch. Eine Maßnahme die nur bedingt Erfolg zeigte. Die Abwehr stabilisierte sich zwar etwas und ließ nur noch wenig zu, im Angriff fand man jedoch immer noch keine Mittel. So standen am Ende der ersten Halbzeit mickrige 7 Tore auf der Habenseite. Das ist natürlich deutlich zu wenig für den zweitbesten Angriff der vergangenen Saison.
In der Halbzeitansprache haderte Trainer Horch vor allem mit der Chancenverwertung. Lars Kasper im Tor der Lübbenauer hatte zwar einen sehr guten Tag erwischt, die Kurstädter Schützen machten es ihm jedoch auch mehr als leicht.
Man hatte sich viel vorgenommen für die zweite Halbzeit. 6 Tore waren zwar nicht leicht aufzuholen, aber auch nicht unmöglich. Nach circa 13 gespielten Minuten in Durchgang zwei, mussten sich die Kurstädter jedoch geschlagen geben. Beim Spielstand von 11:21 betrug der Rückstand dann 10 Tore. Abgefangene Gegenstöße, einfache Abwehrfehler und ein Starker Lars Kasper im Tor, machten es den Freienwaldern unmöglich den Spielstand zu verkürzen. Trainer Horch zog die Grüne Karte und appelierte an den Kampfgesit seines Teams. Dies zeigte Wirkung. Vor allem Johann Schewtschuk und Oliver Viert drehten nun noch einmal auf und zeigten, was bei einer durchgängig engagierten Leistung der Gastgeber möglich gewesen wäre. Die Jahn-Sieben verkürzte zwar, konnte den Lübbenauern jedoch nicht mehr gefährlich werden. Auch die Umstellung auf die offensive Manndeckung brachte keinen Erfolg mehr. So endete die Partie mit einem verdienten Sieg der Lübbenauer 22:30.
Jahn mit: Oliver Schulze und Lars Schäfer im Tor; Johann Schewtschuk (3), Max Mattias(1), Gregorz Kowalkowski(1), Oliver Viert (7), Raik Höhne(1/1), Marc Hieronimus, Leon Jagow(1), Eric Sindermann (3/2), Christian Krause (2), Markus Block (3)