SV Jahn Bad Freienwalde I - HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf


 

Am Samstag kam es zum Spiel des Spieltages in der Kurstadthalle. Zu Gast war der Vorjahresmeister aus Teltow/Ruhlsdorf. Schon in der vergangenen Saison machten die Freienwalder den Randberlinern das Leben schwer und konnten beide Partien für sich entschieden. Während die Gäste gerne diese Negativserie beenden wollen, wollten die Kurstädter gerne unbezwingbar für die Mannen um Shooter Enrico Bolduan bleiben.

 

 

Der Trainer setzte in der Verteidigung und im Angriff auf Schnelligkeit und nicht auf Größe, sodass auf den Halbpositionen Jagow und Schewtschuk deckten. Im Mittelblock begann man mit Block und Kowalkowski. Die Rechnung ging gut auf. Die ersten beiden Tore der Partie erzielten jeweils die erfolgreichsten Schützen (11 Tore) für ihre Mannschaften. Dem 1:0 von Sindermann folgte sogleich das 1:1 von Bolduan. Es entwickelte sich ein umkämpftes aber zu jeder Zeit faires Handballspiel, in dem sich die Jahn-Sieben nach 12 Minuten ein 6:3 Vorsprung erarbeiten konnte. Wie jedoch zu erwarten war, liesen die erfahrenen Spieler der HSG nicht locker und glichen wenig später zum 6:6 aus. Ein verworfener Siebenmeter hätte in dieser Phase für eine 4 Tore Führung sorgen können. Immer wieder konnten die Freienwalder vorlegen. Das Gäste Team glich jedoch stets postwendend aus. Beim 13:13 Halbzeistand ging es in die Kabine. Die Fans durften sich über fehlende Spannung nicht beklagen. Auch sonst sahen sie handballerisch viele sehenswerte Aktionen über gelungene Spielzüge bis hin zu cleveren Abwehraktionen. Man durfte also auf die zweite Halbzeit gespannt sein und wurde nicht enttäuscht.

 

 

Zu Beginn von Halbzeit zwei sorgte Sindermann gleich vier Mal in Folge für die Führung. Krause legte dann zum 18:16 nach. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem nach Teltow beim 23:24 erstmals die Führung übernehmen konnte. Der Gastgeber ließ sich jedoch nicht beeindrucken und konnte durch Höhne, Sindermann und Kowalkowski beim 26:24 wieder mit zwei Toren in Front gehen. Beim 28:26 hatte Raik Höhne beim Siebenmeter 5 Minuten vor Schluss die Chance für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Rainer Bache hielt den Siebenmeter doch mit all seiner Erfahrung und damit die Gäste im Spiel. Diese schafften dann nach einem weiteren vergebenen Konter der Horch-Schützlinge den Ausgleich zum 28:28. Zeit für Michael Horch 4 Minuten vor Schluss eine Auszeit zu nehemen und das Team neu zu formieren. Einige kleine Wechsel sorgten noch mal für frischen Wind im Angriff, denn Leon Jagow eiskalt zu nutzen wusste. Er netzte gleich zwei Mal in Folge zum 31:29 ein. Zuvor hatte Raik Höhne die Kurstädter sehenswert in Front gebracht.

 

 

Der Trainer sah eine geschlossene Teamleistung, in der es sich seine Schützlinge in den letzten 5 Minuten schwerer machten als sie mussten. Es bleibt jedoch alles beim Alten. Die Kurstädter bleiben in der Brandenburgliga geben Telto/Ruhlsdorf ungeschlagen und dürfen sich spätestens jetzt als Angstgegner bezeichnen.

 

Wir bedanken uns wieder bei einer vollen Halle mit super Stimmung. Ein besonderer Dank geht an das Kurstadtinferno, die lautstark zum Erfolg beitrugen.

 

 

Das Auswärtsspiel am Wochenende gegen den HSV Wildau wurde auf eigene Wunsch verlegt. Neuer Termin ist der 06.01.2018. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an Wildau. Solch eine Verlegung ist alles andere als selbstverständlich. Das fällige Bier haben wir im neuen Jahr hingegen selbstverständlich dabei!!!

 

 

Jahn mit: Oliver Schulze und Rainer Schulze im Tor; Johann Schewtschuk (2), Max Mattias(1), Gregorz Kowalkowski(1), Oliver Viert (1), Raik Höhne(3), Marc Hieronimus(1), Leon Jagow(4), Eric Sindermann (11), Nick Galle, Christian Krause (3), Markus Block (4)