HC Spreewald - SV Jahn Bad Freienwalde


 

Am Samstag mussten die Kurstädter beim Spitzenreiter aus dem Spreewald antreten und mussten sich dort einer absoluten Spitzenmannschaft geschlagen geben. Man fand über 60 Minuten keinen Zugang zum Spiel und konnte die individuellen Stärken der eigenen Leute nicht ausnutzen. Zum einen präsentierten sich die Kurstädter nicht in Topform und zum anderen waren die Jungs aus dem Spreewald per Videoanalyse bestens auf die Jahn Sieben eingestellt. Vor allem Florian Kleindiest zwischen den Pfosten der Spreewälder hatte sich die Wurfbilder der Freienwalder Schützen ganz genau angesehen. Neben 2 Siebenmetern wurden zwei Konter und einige Würfe aus dem Rückraum entschärft, sodass sich die Kurstädter bei einem gut aufgelegten Spreewälder Angriff schnell mit 4:1 und wenig später mit 10:4 im Hintertreffen sahen. Bis zur Halbzeit ließen die Jahn Akteure noch 2 Siebenmeter liegen, kamen jedoch vorerst besser ins Spiel und konnten bis zur Pause den Rückstand konstant bei 7 Toren (16:9) halten.

 

 

Den Kurstädtern war bewusst, dass 7 Tore gegen eine solche Spitzenmannschaft kaum noch aufzuholen sind. Trotzdem war man sich einig, dass man dem wieder einmal überragenden Freienwalder Anhang etwas bieten wollte für die lange Anreise. So gab man sich zu keinem Zeitpunkt der Partie geschlagen. Die Spreewälder indes, ließen gleich zu Beginn von Halbzeit 2 keine Zweifel mehr aufkommen wer das Spiel als Sieger beenden würde. Vor allem Nils Werner(9), welcher immer wieder als Außeneinläufer erfolgreich war, bekamen die Kurstädter nicht in den Griff. Letztlich stand nach 40 Minuten ein ernüchterndes 22:11 auf der Anzeigetafel im Blauen Wunder. Die Kurstädter konnten durch ihren Kampfgeist zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, wurden der Truppe vom Trainergespann Wolschke/Zwieb jedoch nicht mehr gefährlich.

 

Am Ende steht eine einkalkulierte Schlappe gegen den HC Spreewald (Vorjahreszweiter) zu buche, mit der die Jahn Sieben wohl leben kann. Man muss beginnen die Punkte gegen die direkten Konkurrenten zu sammeln. Trotz dessen wäre eine Überraschung wohl schön gewesen und zudem wäre man der angedichteten Rolle als Favoritenschreck gerecht geworden.

 

Nächstes Wochenende geht es für die Jahn Sieben nach Wildau zur Zweiten Runde des HVB Pokals. Ein Vorbericht kommt am Donnerstag.

 

 

Jahn mit: Oliver Schulze und Lars Schäfer im Tor; Johann Schewtschuk (3), Chris Mattias (1), Max Mattias, Gregorz Kowalkowski(1), Oliver Viert (6/1), Raik Höhne(4/1), Marc Hieronimus, Eric Sindermann , Christian Krause (2), Markus Block (5/1)