HSV Wildau 1950 - SV Jahn Bad Freienwalde I


An diesem Wochenende mussten die Kurstädter zum Punktspiel nach Wildau reisen. Sprach man vor zwei Wochen noch von der schlechtesten Saisonleistung muss dies wohl nach diesem Wochenende revidiert werden. Die zahlreich mitgereisten Fans aus Freienwalde sahen eine unterirdische Vorstellung ihrer Mannschaft in der es fast durchgehend an Allem mangelte was die Kurstädter in der Vergangenheit auszeichnete. Beim Endstand von 25:24 könnte man denken, dass sich die Kurstädter in einem spannenden Spiel knapp geschlagen geben mussten. Dem war jedoch nicht so. Auch die Wildauer erwischten keinen guten Tag und vergaben reihenweise Großchancen und leisteten sich technische Fehler. Bei den Kurstädtern lief es jedoch noch deutlich schlechter und so feierten am Ende zu Recht die Randberliner.

 

 

Die Gäste starteten nervös und im Angriff völlig ohne Konzept. So stand es nach nicht einmal 10 Minuten 7:2 für Wildau und Trainer Untermann zog die Grüne Karte. Kowalkowski und Viert kamen ins Spiel und sowihl in der Abwehr als im Angriff stabilisierte sich das Spiel. Vor allem im Angriff kam man nun nicht wie zuvor versucht über das 1:1 zum Erfolg, sondern fand immer wieder den Abschluss über den Rückraum. So robbten sich die Gäste Tor um Tor heran und schafften beim 14:14 in der 27. Minute den Ausgleich. Zwei weitere Tore von Viert sorgten für die 15:16 Halbzeitführung.

 

 

Die Freienwalder schienen nun das Zepter zu übernehmen. Doch die Halbzeitpause kam zu diesem Zeitpunkt ungelegen. Die Wildauer begannen die zweite Halbzeit mit einer Manndeckung gegen Viert. Den sich ergebenen Platz wussten die Kurstädter 1:1 Spieler an diesem Tag leider nicht zu nutzen. Da es den Wildauer Angriffen auch an Durchschlagskraft fehlte plätscherte das Spiel dahin, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt ansehnlich zu werden. So war der Spielstand in Halbzeit 2 nach zwanzig gespielten Minuten gerade einmal 5:3 für Wildau. Ein Zeichen für die schlechte Angriffsleistung beider Mannschaften. Bis zum Ende hatten die Kurstädter noch mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu drehen, scheiterten jedoch mehrfach am guten Wildauer Schlussmann.

 

 

Am Ende kann man sich bei den vielen Fans nur entschuldigen und hoffen das es am nächsten Wochenende wieder ordentlichen Handball in der Kurstadthalle zu sehen gibt.

 

Wir bedanken uns bei den vielen Fans, die trotz der schlechten Leistung das Team angefeuert haben.

 

 

Jahn mit: Marcus Schultz und Lars Schäfer im Tor; Johann Bergk (4), Chris Mattias (2), Gregorz Kowalkowski (5), Oliver Viert (8), Raik Höhne(3/3), Marc Hieronimus (1), Eric Sindermann, Christian Krause, Leon Jagow (1)