Am Sonntag heißt es für die Männer aus der Kurstadt die erste Pflichtaufgabe zu meistern. Es geht im Landespokal um das Erreichen der zweiten Runde. Wie in den letzten Jahren üblich, erfolgt auch in diesem Jahr die Entscheidung in einem kleinen „Final Four“. Im Teilnehmerfeld der Gruppe 8 Nord, sind neben der Jahn-Sieben der Gastgeber TSG Rot-Weiss Fredersdorf II, SG Westhavelland II sowie der SV Eichstädt 1949. Im ersten Halbfinale trifft der Gastgeber auf Westhavelland II. Dies ist ein Duell zweier Kreisliga Mannschaften, die sich durch den Gewinn des Kreispokals für den Landespokal qualifiziert haben. Die Kreisliga ist gleich 3 Ligen unter der Brandenburgliga (BB-Liga), in welche die Mannschaft aus Freienwalde in der letzten Saison aufgestiegen ist. Im zweiten Halbfinale gibt es dann ein Duell von Landesliga (2 Klassen tiefer als BB-Liga) und BB-Liga. Im Anschluss findet dann das Spiel um Platz 3 statt, bevor es dann im Finale um 15:30 Uhr um den Einzug in die nächste Runde geht. Egal ob die Kurstädter gewinnen oder verlieren, ist der Gegner definitiv einer aus der Kreisliga. Im Gegensatz zu den Vorjahren, sind die Kurstädter dieses Jahr die Vertreter der höchsten Spielklasse und daher Favorit. Der Pokal hat jedoch seine eigenen Gesetze und daher nehmen die Männer von Trainerin Melanie Baier das Turnier nicht auf die leichte Schulter. „Es ist ein letzter Test unter Wettkampfbedingungen, bevor es am 17.09. gegen Oranienburg II in die Saison geht. Es sollen die Abläufe verfeinert und einige Deckungssysteme probiert werden. Wir fahren natürlich nach Fredersdorf um zu gewinnen. Allein das Heimturnier im letzten Jahr gegen die drei Oberligisten hat gezeigt, dass sich das lohnen kann.“, so Baier zur Zielsetzung. Personell sieht es bei den Kurstädtern recht gut aus. Max Mattias laboriert noch an einer Schulterverletzung und kann vermutlich nicht mitwirken. Auch der Einsatz von Eric Sindermann ist noch fraglich. „Wir wollen mit Eric nichts überstürzen. Er ist erfahren genug und entscheidet selbst, wann der richtige Zeitpunkt für ihn gekommen. Ein Einsatz in der Liga ist uns jedoch wichtiger als im Pokal. Gleiches gilt natürlich für Max Mattias.“, sagte Baier zur personellen Situation. Wer die Jungs anfeuern möchte kann sich um 12:30 zum ersten Spiel der Jahn-Männer in der Sporthalle Tieckstraße in Fredersdorf einfinden. Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.